Der Verlauf der Flutkatastrophe
Erlebnisbericht G. Hartmann-Richrath
Antweiler
Januar 2023
Gaby Hartmann-Richrath
Ahrhochwasser mit besonders hohen Pegelständen und schweren Schäden:
1601 besonders folgenschwer
1687
1739
1795
1804 besonders folgenschwer
1818
1848
1880
1910 besonders folgenschwer
2021 besonders folgenschwer
Unser Gedächtnis ist zerbrechlich und der Lauf des Lebens kurz.
Wir finden keine Zeit, um den Zusammenhang zwischen den Ereignissen zu erkennen, weil sie so rasch aufeinander folgen.
Um die Geschehnisse der Vergangenheit dem Vergessen zu entreißen, müssen wir sie aufschreiben.
Aufschreiben mit der Absicht, die Geschehnisse in ihrer wirklichen Dimension zu sehen.
Erst nach unserer selbst durchlebten Flut ergibt sich ein Zusammenhang zwischen den Holztafeln in unserem Pfarrhaus, die von der Flut im Jahr 1804 berichten, und der Gegenwart. Die Flut von 2021 erscheint nicht mehr wie ein isoliertes Ereignis. Denn heute wissen wir: Die Flut von 1804 ist in ihren Auswirkungen und ihrer Dimension vergleichbar mit der Flut von 2021.
Wissenschaftler wie Jürgen Haffke, Thomas Roggenkamp, Jürgen Herget oder Hans Frick haben die Historie der Fluten verfolgt und recherchiert.
Historische Hochwasser sind sogar bis ins Mittelalter dokumentiert. Die Auflistung von Hochwasserereignissen an der Ahr ist sehr lang und zeigt, dass schwere und zerstörerische Hochwasser ständig stattgefunden haben.
Unser Tal ist durch Hochwasser geprägt worden. Es war immer Risikogebiet mit seiner geringen Bodenauflage und dem anstehenden Schiefergebirge, der Steilheit, mit seinen engen Tälern sowie einer trichterartigen, kanalisierenden Wirkung. Das haben wir nun verstanden. JETZT ist es in unserem Bewusstsein.
Wenn wir es nicht im Ganzen betrachten, bleibt es nur ein einmaliges Ereignis. Das Erlebte klingt noch in einer Generation wider, in der nächsten ebbt es ab. Schon nach 15 Jahren ist vieles aus den Köpfen verschwunden. Die Geschichte unserer historischen Aufzeichnungen auf drei Holztafeln belegt dies. Irgendwann kam die Zeit, da identifizierte man sich nicht mehr mit ihnen, man baute sie in die Rückwand eines Alters unserer Kirche, vielleicht aus praktischen Gründen, weil kein Holz zur Verfügung stand oder weil es in einem Krieg schnell gehen musste. Vielleicht war das in einer Zeit, in der ein örtliches und zeitlich begrenztes Hochwasser wie ein Kinderspiel erschien. Als Rückwand des Altares überdauerten die Flutberichte die Zeit, bis nach einem Krieg ein neuer Altar in die Kirche kam und das alte Holz verbrannt werden sollte. Unerkannt landeten die Holztafeln vor einem Feuer, in dem das Alte für eine neue Pastorenära beseitigt werden sollte. Fasziniert von der andersartigen Sprache rettete ein damaliger Messdiener die hölzernen Zeitzeugen vor dem Feuer. Im Pfarrspeicher lagerte man sie in mehreren Teilen. Nach der Fertigstellung des neuen Pfarrheims im Jahr 1981 fanden sie dort einen Platz im Eingangsbereich.
Wir gingen an ihnen vorbei und ahnten nicht, dass so unsere Zukunft aussehen würde.
So gut abgesichert wie wir unser gesellschaftliches System und die Natur im Griff haben … da kann uns DAS alles nicht passieren. NICHT SO …
Chatverläufe vom 14. Juli 2021
10.14 Uhr
P. aus Wachtendong:
„Was für ein Wetter! Die armen Blumen. Man könnte im Garten Boot fahren. Fische würden sich wohlfühlen oder sollten wir anfangen, uns die Arche Noah nachzubauen?“
10.29 Uhr
P.: „Stadt Hagen meldet ‚Land unter‘ durch die Lenne. Wie geht es euch?“
12.43 Uhr
G.: „Ich sende euch ein Foto der Ahr, gerade noch im Flussbett.“
13.30 Uhr
G.: „Es stürmt aus allen Abflussrohren! Ein tosender Wind aus den Abflüssen des Hauses! Sturm aus der Kloschüssel!“
„Gegen das Spritzen wird die Kloschüssel mit Zellophanpapier eingewickelt. Jetzt schnell die Pferde von der Ahrwiese holen.“
16.39 Uhr
„Unser Keller läuft voll.“
16:48 Uhr
„Die Wiese am Haus ist ein volles Bachbett.“
17.24 Uhr
„Es ist so viel kaputt wie nach dem Krieg.“
17.32 Uhr
„Bin voller Schlamm.“
18.00 Uhr
„Alles voller Feuerwehren.“
Stromausfall
Was war passiert?
In Antweiler regnete es 172,2 Liter/m2 (Messstation Antweiler) vom Himmel. Innerhalb von 48 Stunden setzte der Starkregen alles unter Wasser.
Schuld war das Tiefdruckgebiet „Bernd“ über Deutschland. Meteorologe Dominik Jung (wetter.net) erläutert: „Das Tief war quasi die Grenze zwischen einer schwülwarmen Luftmasse in Osteuropa und einer kühlen Luftmasse in Westeuropa.“
Eingeklemmt zwischen diesen beiden Wetterlagen regnete sich das Tief relativ ortsfest ab.
Nebenbäche schwollen an
Die ersten Auswirkungen waren an den Hängen auszumachen. Die Wasserläufe dritter Ordnung wurden zu mitreißenden Wildbächen. Häuser in den Hanglagen liefen voll, durch Bäche, die so klein waren, dass sie in den Kartierungen nicht einmal einen Namen erhalten haben.
So hat der - nennen wir ihn „Schulbach“ - seinen Lauf verändert. Er floss auf dem Wanderweg hinunter geradewegs in die Schule und unterhalb stehende Häuser.
Der Hühnerbach, der den Ort in Richtung Friedhof quert, türmte sich an einer Engstelle vor dem Einlaufbauwerk an der Ahrtalstraße bis zu drei Metern auf und flutete so den gesamten Innerortskern, den Friedhof, die Kirche und die angrenzenden Häuser. Der Weg entlang des Hühnerbaches wurde so stark verwüstet, dass die Kanalrohre herausgerissen wurden. Sie landeten auf dem Friedhof oder wurden von der Ahr davongetrieben.
Die Wässer des Bombachs, der aus Richtung Rodder zur Ahr fließt, konnten genauso wenig von dem Einlaufbauwerk gefasst werden. Hier entstand die gleiche Situation wie beim Hühnerbach. Der Bombach floss über den Rodderweg und flutete an ihn angrenzende Grundstücke und Häuser schwer.
Der dritte größere Zufluss, der Limbach aus Richtung Reifferscheid zufließend verwüstete die Ahrwiesen und das Umland der Ortschaft.
Als diese riesigen Wassermassen durch die Seitenbäche ins Tal strömten, verursachten sie die erste Welle der Überflutung.
Unser Limbach, der außerhalb des Ortskerns in die Ahr mündet, hatte genug Fläche, um sich auszubreiten. Er verwüstete lediglich die Ahrwiesen.
Die Ahr wird von den in sie einmündenden Nebenbächen gefüllt.
Die Wassermassen strömten aus den Seitenbächen zu Tal.
Um ca. 15.00 Uhr addierten sich die Wassermassen: Vom Himmel + Zuflüsse vor Antweiler (Trierbach und Ahbach) + Zuflüsse in Antweiler (Bombach und Hühnerbach).
Dieses Kraftpotenzial brachte Schwemmgut - Wohnwagen vom Dorseler Campingplatz, Autos, Holz, Baumstämme, Müll, etc. - das die Ahr noch einmal in Intervallen anschwellen ließ. Die Aufstauungen lösten sich immer wieder auf, so dass es zu weiteren kleinen Flutwellen kam.
An dieser Stelle sei zu bemerken und zu gedenken, dass vor und in Antweiler einige Ertrunkene gefunden wurden. Diese Menschen waren vor allem von den Wassermassen auf den Campingplätzen erfasst worden.
Die Aufstauung an der Brücke wirkte wie ein Nadelöhr. Dort befindet sich das historische Viertel von Antweiler, „die Hütte“.
Der Ursprung dieses Viertels geht auf die Eisenverhüttung im 15. Jahrhundert zurück, daher der Name „Auf der Hütte“. Die Nähe zum Wasser wurde für die Eisenverhüttung benötigt. Später entstand hier eine Schneidemühle, daneben eine Kornmühle, die mit Wasserkraft betrieben wurde. Auch wenn die Nähe zur Ahr risikobehaftet war, so war sie eine unabdingbare Notwendigkeit. Das Viertel war in der Siedlungsgeschichte immer von Fluten betroffen.
14. Juli ca. 20.30 Uhr:
„Wir haben kein Wasser mehr.“
Die Wasserversorgung bricht ab
Zwischen 20.00 und 21.00 Uhr brach die Wasserversorgung ab (Information Wasserzweckverband, Stadtwerke Bonn in Adenau). 17 Ortschaften waren nun vom Versorgungsnetz abgeschnitten. Die von Nohn kommende Hauptversorgungsleitung verläuft am rechten, östlichen Ahrufer unterhalb eines Wirtschaftsweges.
Wassermassen unterspülten diesen Weg auf einer Länge von ca. 100 Metern, Lockermaterial wurde zwei bis drei Meter erosiv abgetragen und zerstörte die darunter liegende Wasserleitung vollständig.
Ungefähr ein bis zwei Stunden später rutschte die überhängende 20 Meter hohe Böschung ab. Auf dem obenliegenden Gelände befand sich früher einmal der Bahnhof. Das heutige Betriebsgelände gehört der Firma Gillig. Die Bahnanlage stand in Verbindung mit dem früheren Erzbergbau aus dem 19. Jahrhundert. Auf der Bahntrasse wurde das Erz entlang der Ahr zu den Verhüttungsbetrieben transportiert.
Vier Kernbohrungen, die zur Voruntersuchung für die Hangbefestigung vom Ingenieurbüro TABERG begleitet wurden, ergaben, dass unter den menschengemachten Aufschüttungen ein fossiler Hangrutsch liegt. Diese Geröllmassen aus der erdgeschichtlichen Vergangenheit haben die Ahr aus einem natürlichen Mäander gedrückt, der sich durch den Druck des schräg gegenüber liegenden, einfließenden Hühnerbachs bilden konnte.
Gestandene starke Menschen sind in der Nacht an die Grenzen ihrer Kraft gekommen. Ausharrend konnten sie lediglich hoffen, … hoffen zu überleben.
Am Feuerwehrgerätehaus wurde ein Krisenstab eingerichtet. In den Ort rollten riesige Maschinen, zum Abtransportieren, zum Rausziehen, eine dicht hinter der anderen in den Straßen, die wegen des am Straßenrand liegenden Mülls sehr eng geworden waren. Das Gehen neben diesen riesigen lauten Kolonnen fühlte sich bedrohlich an und erinnerte an Krieg.
Die Parallele dazu konnte man an der Zerstörung ausmachen, nicht jedoch an dem direkten Versorgungsgrad und der Zeitdauer.
15. Juli nachmittags:
„Wir haben wieder Strom.“
Spät am Nachmittag des 15. Juli bekam die linke Seite des Ortes wieder Strom. Die rechte Seite musste noch drei Wochen lang mit Generatoren versorgt werden.
Es gab Wasch- und Duschmöglichkeiten in den hochgelegenen Orten, der Anderswelt, zum Beispiel in Sportheimen oder Hotels. Die Wäsche zauberte uns der Wäscheshuttle sauber. Gewaschen, gefaltet, gebügelt. Manchmal sogar mit Zettel. Wir sind dankbar.
Polizei- und Bundeswehrtruppen aus ganz Deutschland kamen. Die starken Teams funktionierten wie ein Getriebe. Im Nullkommanix wurden Keller ausgeräumt, Flächen gesäubert.
Lange Zeit aßen wir alle gemeinsam am Feuerwehrgerätehaus. Erst kochten viele aus dem Ort, später Restaurants aus den oberen Dörfern, vom Nürburgring, das DRK. Was das gut tat! Sich zusammenzusetzen, sich auszutauschen, eine warme Mahlzeit bei diesem arbeitsreichem Tagespensum zu verputzen.
2. August 19.45 Uhr:
„Juchhu, das Wasser läuft wieder.“
Am 2. August ein großer Jubel: das Wasser fließt wieder aus unseren Leitungen. Kein Wasser mehr an den zentralen Zapfstellen holen. Brauchwasser, Trinkwasser immer frisch geliefert, erst vom Nürburgring, später vom Wasserwerk, SWB, ein Gut, dass Betroffene früherer Fluten nicht hatten.
Jedoch nicht jeder freute sich: zwei Haushalte hatten die Wasserhähne offen und bekamen nochmals intern Wasser ab.
Das Resümee unserer Ortschaft war, dass alle überlebten, zwei Häuser abgerissen werden mussten, tausende Hühner ertranken, die Brücke am Landschulheim weggerissen wurde, unser Brückenheiliger Nepomuk zum wiederholten Mal dem Hochwasser trotzte und eine Befahrbarkeit der Brücke möglich blieb, eine ungeheure Menge an Müll auf unserem Sportplatz.
Zurück blieb auch das Erstaunen über die Schnelligkeit des ansteigenden Pegels und dieser erdformenden Kraft.
Was uns passiert ist, kennen wir aus dem Fernsehen.
Es gibt viele risikobehaftete Orte auf der Erde und viele Menschen leben dort, wo jederzeit ein Vulkan ausbrechen oder sich ein Erdbeben ereignen könnte.
Wichtig bleibt, dass wir uns dessen bewusst sind. Dass wir wissen, wo wir leben und dass wir Teil der Natur sind. Niemals können wir diese Ereignisse verhindern. Wir können jedoch Einfluss auf das Ausmaß nehmen, indem wir adäquat handeln. Unsere Vorfahren an der Ahr mieden zum Beispiel eine Besiedlung im Hochwassergebiet. Dies wurde durch die alten französischen Kartierungen, die Tranchot-Karten, belegt. Durch diese anthropogene Anpassung ermöglichte man dem Wasser einen schnellen und ungehinderten Abfluss.
Welche Hochwasserschutzmassnahmen letztendlich für unsere Region relevant werden, das steht noch nicht fest. Fest steht, dass wir alle gefragt sind, auch weil die Erderwärmung das Hochwasserphänomen ankurbeln kann. Fluten könnten schlimmer werden und sie könnten häufiger vorkommen.
Was machen wir mit dem Gelernten?
Schieben wir das Risikobewusstsein wieder weg?
„Die zeitlichen Abstände zwischen den Fluten von 1804, 1910 und 2021“ so Thomas Roggenkamp, „haben ausgereicht, um die Gefahr aus dem kollektiven Gedächtnis verschwinden zu lassen. Dass wir nicht erneut vergessen, dass uns eine Flutkatastrophe ereilen kann, muss daher höchste Priorität haben, damit bei einem künftigen Extremhochwasser Gefahren frühzeitig erkannt und entsprechend gehandelt werden kann.“
Was nach der Flut geschah, könnte Bücher füllen und jedem Einzelnen der Betroffenen sowie all den Handelnden zolle ich Respekt.
Eines hat die Flut uns geschenkt und ich bin dankbar für große Gefühle, die wir ohne diese Flut nicht hätten erfahren dürfen:
Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft, Selbstlosigkeit, Solidarität, Tatkraft, Verbundenheit und Zuversicht, das Kennenlernen wundervoller Menschen, Freundschaften tief ergreifend und unvergessen. Füllhornartig.
Oft tauchen diese wunderschönen Werte in Krisensituationen der Menschheitsgeschichte auf. Sie kristallisierten sich in und nach den Kriegen, auch als proportionales Gegengewicht.
Den Dank auf all die helfenden Hände spiegelt der Dankesbrief einer flutbetroffenen Bürgerin wunderbar wider:
Danke an alle Helferinnen und Helfer!
Danke an alle Helferinnen und Helfer!
Ich möchte mich bei jedem, der ein liebes aufbauendes Wort und ein Lächeln gegeben hat, bedanken. Für Eure „Handarbeit“ im besten Sinn.
Schlamm schleppen, Dreck rausholen, auf Hänger laden und wegfahren. Staub habt Ihr geschluckt und Tränen getrocknet.
Ich möchte mich bei allen Feuerwehren, die uns das Gefühl gaben, dass alles wieder gut wird, bedanken.
Ein großes, großes Danke an all die Menschen, die für das leibliche Wohl gesorgt haben. Wir haben Euch so sehr gebraucht! Helfer sowie Anwohner.
Ich möchte mich bei allen Helfern von Nah und Fern, die uns geholfen haben, bedanken. Aus allen Himmelsrichtungen kamt Ihr, aus dem In- und Ausland. Mehr anzeigen
Danke. Auch ein Dank an die Polizei von überall her. Sie waren alle zuvorkommend und sehr freundlich.
THW und vielen anderen Organisationen sei Dank.
Ich sage jedem einzelnen Spender, nein, den Verschenkern ein herzliches Danke!
Sach- und Geldspender, die an unser Antweiler dachten und uns uneigennützig und damit unbürokratisch halfen.
Ihr glaubt an uns und das ist toll von Euch!
Unser Ort wird wieder aufblühen.
Wir wünschen Euch bald wieder einen wunderschönen Ferienort zum Wohlfühlen.
Wir haben einen tollen Ort mit tollen Menschen, die Euch alle Danke sagen!
Nur durch Euer aller Mithilfe am Wiederaufbau unserer Heimat schafften wir es, sie zu erhalten und zu verbessern. Weitere Generationen, die noch kommen werden, sollen von dieser Solidarität erfahren und profitieren dürfen.
Das Leben als Helfer wird Euch begleiten und Ihr gebt es den Generationen der Zukunft weiter.
Ihr, die ihr uns in diesen schweren Tagen, Wochen, Monaten beigestanden habt, werdet in einiger Zeit ein blühendes, strukturiertes Antweiler erleben können.
Wir freuen uns auf jeden Besuch von Euch. Wir werden gemeinsame Feste feiern, essen und trinken, singen und tanzen.
Es wird sehr schön.
Danke, danke.
Antweiler sagt danke.
Frau S.
Dieses Gefühl darf niemals vergessen werden!
Eines Tages geht die Historie der Flut weiter.
Wann wird wohl die nächste geschrieben?