Objekt
Schmelztiegel und Erzeugnisse einer Glasmacherwerkstatt
In einer Glasmacherwerkstatt in der Nähe der frühchristlichen Doppelkirchenanlage im spätantiken Trier wurden neben Perlen und anderen kleinen Objekten auch Fingerringe mit christlichen Motiven hergestellt und vermutlich direkt an die Pilger verkauft. Damals wurde Glas in Schmelztiegeln aus einem Gemenge aus Sand, Kalk und Natron zu Glas geschmolzen. Aus der zähflüssigen Masse konnte man mithilfe von Metalloxiden alle möglichen Farbvarianten erhalten und sie anschließend in Gefäße oder Schmuck verarbeiten.