Objekt

Einhenklige Glaskanne

Der kegelförmige geblasene Körper dieser Kanne verbreitert sichim unteren Teil stark und biegt mit einer kleinen Rundung zum konischen Fuß um. An der Bodenmitte sieht man Spuren des Hefteisens, mit dessen Hilfe das Gefäß zur leichteren Bearbeitung festgehalten wurde. Nach oben hin verjüngt sich das Gefäß, die kelchförmige Mündung weitet sich wieder. Um den Hals ist ein Kragen aus zwei flachen Ringen gelegt. Der Zwischenraum ist mit einem blauen Zickzackfaden gefüllt und der am Halskragen ansetzende Henkel ist wellenförmig am Körper ausgezogen. Um den Körper winden sich in weiten Abständen Bänder, die sich aus vier Rippen zusammensetzen. Sie unterstreichen die elegante Gefäßform, die im 4. Jahrhundert im Rhein-Mosel-Gebiet sehr beliebt war.

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