Umwirongi / Flöte
Die Flöte Umwirongi wird aus Schilf oder Bambus geschnitzt, dafür werden junge Halme ausgehölt und getrocknet. Sie sind allerdings sehr zerbrechlich, sodass sie öfter repariert oder ersetzt werden müssen. Sie wird vor allem von Rinderhirten oder, in der Stadt, von Nachtwächtern gespielt um sich die Zeit zu vertreiben oder um Tänze zu begleiten. Auf einer Flöte können je nach Ausführung zwischen 3 und 10 Töne gespielt werden (Royal Museum of Central Africa 2012: 14). Die Flöte ist aus Bambus geschnitzt, der Block wurde aus Holz gefertigt und eingesetzt. Neben dem Labium hat sie ein Daumenloch hinten und 6 Grifflöcher. Die Flöte ist zudem schwarz verziert (in den Halm gebrannt?). Oben, unten und zwischen den ersten beiden Grifflöchern ist jeweils dasselbe Muster (Drei Reihen, erst schräge Linien, schräge Linien in die entgegengesetzte Richtung und schließlich ein Zickzackmuster). Über dem mittlerem Muster ist zudem noch etwas engebrannt, was ein Blatt/Palmwedel oder ein Baum sein könnte.