Objekt

Korb / Agaseke in verschiedenen Fertigungsstufen mit Deckel

Der Korb ist absichtlich grob gearbeitet, damit man besser nachvollziehen kann, auf welche Art und Weise die ruandischen Körbe (zumindest dieser Technik) hergestellt werden. Neben dem fertigen Korb und Deckel gibt es einen angefangenen Boden, einen Boden mit der ersten Reihe nach oben, einen halbfertigen Korb und einen halbfertigen Deckel. Um die Körbe zu flechten nimmt man ein Bündel Halme oder Stroh (Inshinge) und umwickelt es mit einem Halm des Materials, dass man außen sieht (in diesem Fall das Zyperngras Intaratara), den man in eine Nadel fädeln kann (früher wurde das Werkzeug Uruhindu genutzt, um Löcher zu machen). Dabei wird immer in das Material der Reihe weiter Innen gestochen, um den Halm um das Füllmaterial zu wickeln und am Rest des Korbes zu fixieren. Bei allen bis auf den fertigen Stücken ist daher noch eine Reihe Inshinge-Halme zu sehen, die nicht umwickelt sind und aus dem Flechtwerk herausragen. Der Korb ist nicht dekoriert.

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