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Wendelringe

Die Schmuckringe aus Bronze wurden in einem Frauengrab gefunden. Ihre optische Wirkung beruht auf einer einfachen Technik: Vierkantige oder an den Kanten zu Blechstreifen ausgeschmiedete Stäbe wurden wechselnd verdreht - "gewendelt". Eine Manschette muss den Hals der Frau, die das scharfkantige Stück trug, geschützt haben. Die dünneren Drahtwendelringe wurden paarig oder zu mehreren getragen. Sie waren Kopfschmuck von Frauen aus dem Mittelrheingebiet. Verschiedene Formen dieser Wendelringe waren in älteren Eisenzeit als Frauenschmuck von Skandinavien bis zum Rheinland in Mode. Der überdurchschnittliche Umfang der Trachtbeigaben aus dem Frauengrab von Hunolstein, um 540 v. Chr., weist ihre einstige Besitzerin als wohlhabend aus.

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