Röhrenradio Sachsenwerk Olympia 393W
Sachsenwerk, seit 1930 mehrheitlich zur AEG gehörend produziert ab 1934 die Serie "Olympia", schon mit Hinblick auf die bevorstehende Olympiade in Berlin 1936. Das Radio ist rein optisch eher ein klober Kasten, in mittelbraunem Holz furniert. Die Vorderseite ist unterbrochen von zwei nebeneinander angeordneten, quadratischen Öffnungen, von je 20 cm Kantenlänge. Die linke Öffnung beherbergt hinter der Stoffabdeckung den Lautsprecher, die rechte Öffnung, die auf Glas aufgedruckte Senderskala. Unterhalb der beiden Öffnungen ist ein durchgehender ca. 9 cm breiter Rand, der lediglich durch 3 Drehknöpfe (Ein/Aus, Laut/Leise, Senderwahl) unterbrochen wird. Mit dem Radio kann nur MW und LW empfangen werden. Geschaltet werden die Wellenbereiche an einem seitlich angebrachtem Drehschalter, der auch den Plattenspielerbetrieb ermöglicht. Außerdem kann noch ein Zweitlautsprecher angeschlossen werden.