1949 wurde von der Firma Assmann das erste Diktiergerät auf Magnet-Tontechnik vorgestellt. Doch es dauerte noch einige Jahre bis sich die neue Technik in den Firmen durchsetzte. Statt Stenografie Block reichte nun ein Mikrofon. Als Tonträger diente eine Kunststoffplatte (ähnlich einer 78er Schallplatte) in die beiderseits Rillen eingepresst waren, die zur Aufnahme der Magnetschicht, sowie der Führung des Tonkopfes diente. Die Umdrehungszahl war mit 15 U/pM. deutlich niedriger als beim Plattenspieler. Bei unserem Objekt handelt es sich um ein neueres Aufnahmegerät, aus dem Jahr 1957/58. Das mitgelieferte Mikrofon diente gleichzeitig zur Fernsteuerung des Diktiergeräts. z Bsp. Aufnahme/Wiedergabe, Vor- und Rücklauf und Start/Stopp. Auf der Rückseite sind Anschlüsse für das Mikrofon und Kopfhörer sowie ein Anschluss für private Briefe/Nachrichten. Die Aufnahmekapazität lag bei 2 x 10 Min bzw. für 3 bis 4 Briefe. Der benötigte Tonträger hatte eine Lebensdauer von ca. 40.000 Überschreibungen.