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Kapitell einer Wandsäule

Das Kapitell einer Wandsäule aus der romanischen Stiftskirche St. Simeon wurde im 19. Jahrhundert in der Porta Nigra aufbewahrt. Reste antiker Ornamentik auf dem ursprünglich eingemauerten rückwärtigen Fortsatz des Kapitells beweisen, dass Steinmetze und Bildhauer im mittelalterlichen Trier vorhandene Werksteine römischer Bauwerke zu neuen Architekturgliedern umarbeiteten. Das prächtige Blattwerk der Schauseiten der um 1140/50 geschaffenen Bildhauerarbeit entspricht der Formensprache der romanischen Bauzier Lothringens, bedingt durch die Regentschaft des Franzosen Albero von Montreuil (1131-1152) im Erzbistum Trier zu dieser Zeit.

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