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Konzertzither (Lernzither)

Lernzither in der Form einer Konzertzither. Überliefert ist, dass das Instrument in den 1930er Jahren als Schülerinstrument genutzt wurde. Die Zither hat einen kastenförmigen, dunkelbraun lackierten Korpus aus verschiedenen Holzarten. Sie besitzt - wie für Konzertzithern typisch - 5 Griffsaiten und - typisch für die kleinere Version von Konzertzithern - 27 Freiseiten. Die Griffseiten schweben über einem chromatischen Griffbrett aus schwarz lackiertem Holz, das nach Ebenholz aussehen sollte. Die Griffbrettsaiten sind auf a’, a’, d’, g, und c gestimmt (Standardbesaitung für Konzertzithern). Die Freisaiten (ursprünglich Begleit- und Basssaiten) sind in Quart-Quint-Folge nach einem System von Nikolaus Weigel (1811–1878) angeordnet und decken den Tonraum von f’ bis Kontra F lückenlos (vollchromatisch) ab. Stimmung der Seiten außerhalb des Griffbretts (von links nach rechts Begleitungssaiten, Basssaiten, Kontra) Begleitungsseiten: es'' b' f'' c'' g' d'' a' e'' h' fis' cis'' gis' Bass-Seiten: es' b f' c' g d' a e' h fis cis' gis kontra: d c Die Zither ist einfach aber funktional zweckmäßig gebaut. Das einzige Schmuckelement ist ein vernickeltes (?) Eisenblech mit floralem Dekor auf dem Wirbelkasten der Griffseiten. Die Notation der Musik für Konzertzithern erfolgt üblicherweise in zwei Systemen (ähnlich dem Klavier): das Griffbrett im oberen (Violinschlüssel), die Freisaiten im unteren (Bassschlüssel), manchmal ist auch die Begleitung im nach unten zu oktavierenden Violinschlüssel notiert.

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