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Kleinschreibmaschine Olympia "Monica"

Die Firma Olympia hatte ihren Ursprung in der Berliner Firma AEG. Das erste erfolgreiche Modell (1903) war die preiswerte Zeigerschreibmaschine „AEG Mignon“. Die nachfolgenden Modelle wurden unter dem Namen "Olympia" vermarktet. 1936 erfolgte die Umbenennung in "Olympia Büromaschinen-Werke AG". Im 2. Weltkrieg produzierte das Unternehmen die Chiffriermaschine ENIGMA. Nach 1945 erfolgte, zwangsläufig eine Teilung in "Ost" und "West", da die Geschäftsleitung, mit vielen Unterlagen, in den Westen, nach Wilhelmshaven, übersiedelte. In Wilhelmshaven wurden die neuen "Olympia Werke" gegründet. Die im Osten verbliebenen Überreste des Werks in Erfurt, wurde in ein Volkseigener Betrieb (VEB) mit Namen "Optima Büromaschinenwerke" umgeformt. Unsere Olympia Monica wurde in Wilhelmshaven , etwa 1979, hergestellt und hat einen grünes Gehäuse. Unter dem Namen "Monica" wurde ab 1960 eine vereinfachte Variante des Originals "SM 9" angeboten. Die Monica hat alle Merkmale die in den 1970er Jahren von einer Schreibmaschine erwartet wurden. Eine deutsche QWERT Tastatur, Wagenfeststeller, Rücktaste, Randsteller, Zeilenschalthebel, 2 Farbenband, Anschlagregler u.a. Verwendung fand die Reise- oder auch Kleinschreibmaschine primär in privaten Haushalten oder kleineren Geschäften. Zum Schutz beim Transport oder der Aufbewahrung war Olympia in einen schwarzen Hartschalenkoffer verpackt. Technisch handelt es sich um eine Typenhebelschreibmaschine mit Wagnergetriebe und Segmentumschaltung Produziert im Auftrag der Olympia Werke im England.

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