Die Schiefertafel besteht aus einer Schieferplatte, die von einem Holzrahmen eingefasst ist. In die Schiefertafel ist auf der einen Seite ein kariertes Muster und auf der anderen Seite einfache Linien eingeritzt, so dass auf der einen Seite die Matheaufgaben und auf der anderen Seite die übrigen Aufgaben in der Schule bearbeitet werden konnten. Am Holzrahmen ist ein gehäkeltes, rot-weiß gestreiftes Läppchen befestigt, in welchem zu diesem Zweck ein kleines Loch gebohrt ist. Durch die Tafel ziehen sich auf Vorder- und Rückseite Risse, auf der Seite mit der karierten Einritzung ist auf der Oberfläche auch etwas Schiefer weggebrochen. Der Holzrahmen ist zusammengesteckt und geleimt und auf der Seite mit der linierten Einritzung ist um das Löchlein herum eine Prägung vorhanden. Dort steht in Sütterlin geschrieben "Siegfried - Iafel" (das zweite Wort ist nicht so gut zu erkennen), gefolgt von Schreibschrift "R 3 J.J. Rehbach". Siegfried war eventuell der Vorname des Besitzers und er hat seinen Namen eigenständig in die Tafel eingeritzt.