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Objekt

Eisener offener Kamin mit Erotik

Ein "offener Kamin" aus Eisen. Er bestand normalerweise aus Branschutzgründen ganz aus Stein. Dieser ist aus Gusseisen. Er wurde um Brenngut zu sparen in einen gemauerten Offenen Kamin eingesetzt. Ganz unten konnte man das Brenngut - Holz oder Torf - in die Brennschale einlegen. Bei unserem Exemplar ist diese leider zerbrochen. Darüber ist am Ofen eine Art eisener Schirm eingehängt, der wohl Funkenflug verhindern sollte. Darüber befindet sich eine Art Ofenplatte mit einer Doppelflöte spielenden Nymphe - also ein antiker Naturgeist - mit Eroten, im Barock auch als Putten bezeichnet werden. War wohl nötig in einer Zeit in der es weder onlyfans noch den Playboy gab... Das Objekt ist darüberhinaus auf der Frontseite und den beiden Seiten nahezu flächendeckend mit Ornamenten versehen. Selbst auf der Rückseite ist ein Relief, das möglicherweise Herakles mit 2 Säulen zeigt (ist derzeit leider nicht fotografierbar). Im Vergleich zu einem gemauerten Offenen Kamin nutzt er die Wärme des Brennholzes viel besser aus. Der durchbrochene und ursprünglich abnehmbare Deckel ist recht mit verschlungenen Ornamenten verziert. In der Mitte befindet sich ein Medallion mit einer nach unten fliegenden Schwalbe, dem Logo des Herstellers "Société générale de Chauffage". Über dem Logo befindet sich der Schriftzug "Cheminees Russes" Zum einen ist de Brennraum kleiner, zum anderen ziehen die heissen Rauchgase zuerst hinter dem Nymphenrelief nach oben und durch einen Spalt in der inneren Zwischenwand kurz unter der Decle im hinteren Teil des Ofens in einem Sturzzug wieder nach unten. Danach verlassen sie - nachdem sie möglichst viel Wärme abgegeben haben - den Ofen in einem Ofenrohr, das etwa in halber Höhe des Ofens angeschlossen ist.

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