Schiefertafel mit Tafelschoner
Die Schiefertafel besteht aus einer Schieferplatte, die von einem Holzrahmen eingefasst ist. Auf die Schiefertafel ist auf der einen Seite eine Linierung aufgedruckt, auf der anderen Seite ist jedoch keine Linierung vorhanden. Bei den Linien handelt es sich jedoch nicht um einfache Linien, sondern um die Art von Linierung, wie man sie heute auf Kieserblöcken findet, die in der ersten und zweiten Klasse verwendet werden. Die Tafel ist beidseits mit Kreide bemalt und beschrieben. In den Holzrahmen ist ein kleines Loch gebohrt, damit dort ein Läppchen befestigt werden kann, des Weiteren ist der Rahmen zusammengesteckt und geklebt und zur Verstärkung mit zwei Tackerklammern versehen. In ihn ist auf der Seite mit der Linierung das Alphabet in Groß- und Kleinschreibung eingeprägt. Dabei ist die Schriftart eine Mischung aus Druck- und Schreibschrift (lateinische Ausgangsschrift). Als Zusatz ist auch der Tafelschoner vorhanden. Er ist rot und auf seiner Vorderseite ist die lateinische Ausgansschrift in Groß- und Kleinbuchstaben abgedruckt und auf seiner Rückseite das kleine Einmaleins. Auch befindet sich auf der Rückseite des Tafelschoners noch dessen Preisschilt. Der Tafelschoner kostete damals 1,05 DM.