Feldfernsprecher FF-OB/ZB
Anfang der 1960er Jahre wurde von der Firma Standard Elektrik Lorenz (SEL) ein neuer Feldfernsprecher für die Bundeswehr entwickelt. Die Bezeichnung: „FF-OB/ZB“ (Feldfernsprecher, Ortsbatterie-/Zentralbatteriebetrieb) Der Feldfernsprecher OB/ZB besteht im Wesentlichen aus Deckel mit einer Schreibtafel sowie einer Buchstabiertafel mit NATO-Alphabet, Gehäuseunterteil, und Tragegurt. Unter dem Deckel verbergen sich die alle notwendigen Anschlüsse, ein Handapparat, eine Vermittlungsschnur und ein Batterieverlängerungskabel. Dies sollte bei tiefen Temperaturen ein tragen des Batteriebechers am Körper ermöglichen. Die Stromversorgung erfolgt über zwei Monozellen, die im og. Batteriebecher untergebracht sind. Als Nachfolger wurde, durch den Einzug der Digitaltechnik in den 1990er Jahren, ein Wählfernsprecher mit Modemanschluss von der Firma Krone beschafft. Wegen der hohen Mobilität, die heute von militärischen Einheiten gefordert wird, und wegen des hohen Aufwands des Feldkabelbaus wird der Feldfernsprecher zunehmend durch Funktechnik verdrängt.