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Kleinschreibmaschine Mercedes Selekta

Die Mercedes-Bureau-Maschinen G.m.b.H wurde 1906 in Berlin gegründet. Für den Gebrauch des Markennamen Mercedes, wurde von den Daimler-Motorenwerken eine Lizenz erworbenen. 1908 siedelte sich das Unternehmen in Mehlis/Thüringen an, wo auch die Produktion von Schreib- und Rechenmaschinen aufgenommen wurde, die erst nach dem 2. Weltkrieg endete. Danach hieß das Unternehmen VEB Cellatron Büromaschinenwerk Zella-Mehlis geändert. 1990 wurde der Betrieb aufgelöst; alle Gebäude am Standort des ehemaligen Mercedes-Werkes wurden abgerissen Nach 1930 waren auch Kleinschreibmaschinen im Programm. Dazu zählen die Prima, die Superba oder auch unser Modell die Selekta. Der hochglänzende, schwarze Lack mit goldfarbener Beschriftung verleiht der Maschine eine besondere Hochwertigkeit. Es gibt einige Besonderheiten, die erwähnenswert sind. So muss zum Farbbandwechsel die vorhandene Abdeckung erst entriegelt, dann seitlich weggedreht werden. Der Randsetzer bzw. -löscher wird mittels zweier Tasten, die links und rechts der Leertaste angeordnet sind, bedient. (siehe Bild) Der schnelle Wagenrücklauf, erfolgt per Tastendruck, unterhalb der Rücktaste. Für die Wagenfeststellung gibt es eine weitere Taste, die oberhalb der Großschreibung angebracht wurde. Technisch handelte es sich um eine Typenhebelmaschine mit Vorderaufschlag und Wagnergetriebe. Ausgestattet mit einer 4 reihigen QWERT Tastatur, automatischer Bandumschaltung, einer Zeilenschaltung und Rücktaste.

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