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Grabstein der Hanna, Tochter des Jehuda Ari (Löw)

Dies [Grabmal?] zu Häupten von Frau Hanna, die verschied / mit 19 Jahren und mit Weisheit wie der des Greisenalters war sie gekrönt, / die Tochter unseres Meisters, H[errn] Yehuda, ein Löwe in der Gemeinschaft ,/ auch in wenigen Jahren war sie fast in allem gepriesen, / sie ließ ihre Seele ausgehen für ihren Nächsten und ihr Brot verteilte sie, / und Reisekost bereitete sie für den weiten Weg zur Hoffnung, / am Tag der Zerstörung des Allerheiligsten im [Jahre] 52 (=1292) nach der Zählung verschied sie, / und mit der Ruhe ihres Heimgangs ist sie über uns zur Sühnung / Mit den Frauen [der Erzväter] im Zelte sei ihre Aufenthaltsstätte _______________________ Bei dem Stein handelt es sich um einen wiederverwendeten römischen (Grab-)Stein. Die lateinische Inschrift ist im unteren teil noch gut lebar und umfasst sechs Zeilen, Sie beginnt mit "D(is) M(anibus)". Der Stein wurde im Sommer 1952 beim Bau der Landwirtschaftsschule in der Gonsenheimer Hohl (an der Fritz Kohl-Straße) gefunden.

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