Africaine ist ursprünglich eine Luxemburgische Zigarettenmarke und kam in den frühen 1940er auf den Markt. Nach dem Krieg wurde sie auch im Süd-Westen Deutschlands sehr populär. Herstellung und Vertrieb erfolgt –bis heute- durch die Firma Landewyck in Trier. Africane gehörte zu den sogenannten „schwarzen Zigaretten“ wie sie auch in Frankreich gerne geraucht wurden. In Deutschland war dieser Zigarettetyp –wie auch Roth Händle, Maryland und Bali - steuerbegünstigt. Warum ? Sie enthielten einen hohen Anteil an Inlandstabak, dessen Absatz so gefördert werden sollte. Äußerlich erkennbar, an einer GRÜNEN Steuerbanderole. Diese wurden in der Bundesdruckerei gedruckt und nach Bezahlung der „Banderolensteuer“ an die Hersteller ausgeliefert. (Siehe auch Link zu Tabaksteuer) Der Steuerbegünstigte Verkaufspreis lag für alle Verpackungsgrößen, bei 7,5 Pfg/Stück. 1959 gab es die Africaine in einer 4er zu 0,30 DM, eine 12er Packung zu 0,90 DM sowie eine 48er Geschenkpackung aus Blech zu 3,60 DM.