Leeres Tintenfläschchen mit Mulde
Das aus Glas gefertigte Tintenfläschchen besitzt eine rechteckige Grundfläche und war früher wahrscheinlich einmal mit einem Korken verschlossen. Das lässt sich daraus ableiten, dass sich an der Öffnung des Fläschchens keine typischen Windungen eines Schraubverschlusses finden lassen. Die Öffnung ist des Weiteren zu einer Seite des Fläschchens verschoben, so dass auf der Oberfläche auf der anderen Seite mehr Platz ist. Dort erstreckt sich eine Mulde über die ganze Seite des Fläschchens, so dass dort ein Füller oder eine Schreibfeder abgelegt werden konnte. Im Tintenfläschchen selbst sind noch getrocknete Tintenreste vorhanden. Es findet sich keinerlei Hinweis auf einen Hersteller oder das Produktionsjahr. Man kann jedoch annehmen, dass es in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts hergestellt wurde.