Objekt

Glasröhren und Perlen zur Fertigung von Devotionalien

In einer Pappschachtel werden verschiedenartige gläserne Röhren und Perlen aufbewahrt. Sie dienen der Herstellung von Schmuck, Mode, Handtaschen und für die Verzierung von Reliquienbildern und -kapseln. In der Mehrzahl sind in dieser Schachtel sechskantige Röhrchen aus transparentem Glas, das innen mit Silbernitrat gefärbt wurde, die jeweiligen Enden sind geschwärzt. Außerdem sind noch kurze weiße und braune Röhrchen, ebenfalls 6-kantig, verschiedenfarbige Rocaillesperlen, schwarze Röhrchen, teilweise auf Fäden aufgezogen oder zu Ornamenten verknotet sowie ein Knäuel aus Fäden mit den verschiedensten Glasperlen in der Schachtel enthalten. Ein unfertiger Schmetteling aus silberfarbenem Perdraht und silberfarbigen und grünen Pailetten liegt ebenfalls in der Schachtel. Der Schmetterling ist handgearbeitet: auf einem ausgeschnittenen Karton ist ein Muster für die Verzierung gezeichnet. Die Einzelteile sind anhand des Musters auf den Karton genäht, auf der Rückseite verlaufen die Fäden, über die einmal ein Papier geklebt war. In dem Karton steckt eine abgebrochene Nähnadel. Ein kleiner Stiefel aus grün-rot-schwarz bemaltem Karton befindet sich noch unter den Glasperlen (1,1 x 1 cm). Die einfache recheckige Pappschachtel enthielt in seiner Erstverwendung Harmonicas von der Firma M. Hohner, auf einer Schmalseite des Deckels klebt außen ein Papieretikett der Firma Hohner und ein kleineres ovales Etikett mit den Buchstaben "C G" auf blauem Grund. Gewicht aller Glasperlen mit Fäden: 167 Gramm Herkunft: Ehemaliges Kloster St. Clara, Petrisberg, Trier, 2920 - 2018

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