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Kleinschreibmaschine Rheinmetall

Rheinmetall baute nach dem 1. Weltkrieg, ab etwa 1920, zwangsläufig feinmechanische Geräte wie etwa Schreib- und Rechenmaschinen. Unsere Maschine stammt aus dem Produktionsjahr 1923 und hat die Gerätenummer 9606. Sie ist hochglänzend, schwarz lackiert und hat die goldene Aufschrift „Rheinmetall – Werk Sömmerda/Erfurt“. Es handelt sich um eine mechanische Kofferschreibmaschine, mit vierreihigem Tastenfeld und W-E-R-T Tastatur. Technisch zählt sie zu den Typenhebelmaschinen mit Vorderaufschlag und Wagnergetriebe. Die Schreibmaschine ist in einem erstaunenswerten, guten Zustand. Die Buchstaben sind sauber und wurden offensichtlich nur wenig gebraucht. Ein Schriftbild ist unter der Rubrik „Ansicht“ hinterlegt. Der Koffer, aus Sperrholz gefertigt und mit schwarzem Textilgewebe bezogen, weist stärkere Gebrauchsspuren auf. Der Griff ist einseitig gerissen und gibt den Blick auf das Innere frei. Es ist ein Stück rohes Holz, das mit Leder ummantelt wurde. Das Schloss funktioniert einwandfrei. Das Unternehmen Rheinmetall firmierte ab 1936, nach Zukauf der Lokomotiv-Werke Borsig, unter dem Namen „Rheinmetall Borsig, Aktiengesellschaft Sömmerda“ Alle Schreibmaschinen die nach 1936 hergestellt wurden, tragen demnach diese Firmenbezeichnung.

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