Takenplatte, Gleichnis "Der Arme und der Reiche" (Der reiche Prasser und der arme Lazarus)
Takenplatte oder Kaminplatte mit dem Motiv des Gleichnisses "Der Arme und der Reiche" (Lazarus), (Lk 16,19–31 EU). Lazarus liegt mit einer Krücke zusammengesunken am Boden, vor ihm lecken 2 Hunde seine Geschwüre. Untere Randleiste mit Inschrift: "Die Historie geschrieben Lucas am 16. Capitel" VD NR 792 Takenplatte mit dem Gleichnis "Der Arme und der Reiche". Das lukanische Gleichnis stellt zwei Figuren einander gegenüber: Den armen Lazarus und einen namenlosen reichen Mann, der in Purpur und feine Leinwand gekleidet ist. Lazarus liegt vor dem Tor des Reichen und begehrt die Brotstücke, die von dessen Tisch auf den Boden fallen, statt dessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren. (Lk 16,21) Nach seinem Tod findet sich Lazarus in Abrahams Schoß (wörtlich: „der Leibesbucht“) wieder. Auch der Reiche stirbt und wird begraben, findet sich aber in der Unterwelt wieder, wo er qualvolle Schmerzen leidet und von ferne Abraham und Lazarus in dessen Schoß sieht. Von Abraham wird der Reiche aufgeklärt: Mein Kind, denk daran, daß du schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber mußt leiden. (Lk 16,25) Der reiche Mann wünscht sich, dass Abraham eine Person aus dem Jenseits schickt, um seine Angehörigen davor zu warnen, welches Schicksal sie ereilen könnte. Die Antwort Abrahams lautet: Doch Abraham sagte zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht. (Lk 16,31) Quelle: Wikiepdia